Vertrag von Wien (1738)
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Daten zum Ereignis
Der Wiener Friedensvertrag zwischen Österreich und Frankreich, der auch den Kriegszustand des Reiches mit Frankreich beendete, bildete einen Abschluss des polnischen Erbfolgekrieges. Er bestätigte den französisch-österreichischen Frieden von vom 2. Mai 1737.[1]. Die sofortige Abtretung Lothringens wurde seitens Frankreichs durchgesetzt. Die pragmatische Sanktion wurde seitens Frankreichs anerkannt, doch mit dem Vorbehalt, dass diese Anerkennung nicht die Rechte Dritter verletzen durfte. Damit behielt sich Frankreich die Unterstützung bayerischer Ansprüche vor, was Kaiser Karl VI. so nicht sah. Ein Versöhnungskurs der beiden katholischen Mächte wurde angestrebt.[2]
Literatur
- Ludwig Bittner: Chronologisches Verzeichnis der österreichischen Staatsverträge. Band 1: Die österreichischen Staatsverträge von 1526 bis 1763. Wien: Adolf Holzhausen 1903, S. 161-162
- Bernd Rill: Karl VI. Habsburg als barocke Großmacht, Graz/Wien/Köln: Styria 1992