Vinzenz Georg Kininger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kininger, Vinzenz Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30362
GNDGemeindsame Normdatei 116175494
Wikidata Q1467985
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. April 1767
GeburtsortOrt der Geburt Regensburg, Bayern
SterbedatumSterbedatum 18. Mai 1851
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler, Kupferstecher, Lithograph
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kininger Vinzenz Georg, * 24. April 1767 Regensburg, Bayern, † 18. Mai 1851 Wien, Maler, Kupferstecher, Lithograph.

Kam bereits in jugendlichem Alter (1778) nach Wien und besuchte hier ab 1780 die Kupferstichklasse Schmutzers an der Akademie der bildenden Künste. 1790 machte er sich selbstständig und übte bis etwa 1840 seinen Beruf als Porträtist, Illustrator und Reproduktionsstecher aus. 1807 wurde er Professor an der Schabkunstschule der Akademie und stellte hier seine außerordentlichen Fähigkeiten als Schabkünstler unter Beweis.

Er arbeitete teils nach eigenen, teils nach fremden Vorlagen (beispielsweise Daffinger, Emder und Lampi). Neben seinem Hauptarbeitsgebiet (Porträts, Landschaften, Miniaturen) wählte er auch Militärszenen als Bildthema; außerdem malte er häufig Trachten und Kostüme. Die 1819-1825 entstandenen Lithographien gehören zu den bemerkenswertesten Blättern der Wiener Lithographie.

Werke befinden sich unter anderem in der Albertina, in der Akademie-Bibliothek und in den Sammlungen der Wiener Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt. Seine Publikation "Anfangs- und Hauptgründe der Zeichenkunst" erschien 1817-1825 in Moskau in russischer Sprache.

Kiningergasse.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (weitere Literatur)
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001
  • Aquarelle und Zeichnungen von Georg Vinzenz Kininger. Ausstellungskatalog. Wien 1981