Vinzenz Muschinger

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Muschinger Vinzenz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14615
GNDGemeindsame Normdatei 129232858
Wikidata Q1437811
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 18. November 1628
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Herrschaftsbesitzer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Schottenstift
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Muschinger Vinzenz (Adelsstand 1619, Frheiherr 1622), * ?, † 18. November 1628 Wien (Schottenstift), Herrschaftsbesitzer, Gattin Margarete Kemptner von Standt. Spross einer ab Anfang des 16. Jahrhunderts in Wien nachweisbaren Beamtenfamilie, ab 1540 Besitzer der Herrschaft Gumpendorf (Vorstadt). Muschinger war der Sohn des Sylvester Muschinger (Äußerer Rat 1576-1598, städtischer Urteilschreiber ab 1574, geadelt 1585) und dessen Gattin Katharina Gösl (Gedenkstein [1600] im Schottenstift). Ab 1609 Rat, 1622-1626 Vizepräsident der Hofkammer und ab 1623 auch Münzwardein, wirkte er an der Reform mit, die 1622 dem neugebildeten Münzkonsortium übertragen wurde. 1610 war er Mitglied des Bündnisses des katholischen Teils des Adels mit dem Prälatenstand. Zur ererbten Herrschaft Gumpendorf erwarb er die Herrschaften Rosenburg am Kamp (1614), Gars am Kamp (1621) und Horn (1622). Er hatte drei Töchter: Maria Katharina (Gatte [1621] Peter Ernst Graf Mollard, Erbin von Gumpendorf und Rosenburg), Martha Elisabeth (Gatte Ferdinand Graf Kurz von Senftenau, Erbin von Horn) und Anna Polyxena (1618-1626 Äbtissin des Wiener Chorfrauenklosters St. Laurenz).

Literatur

  • Johann Siebmacher: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch. In einer neuen, vollst. geordneten und reich verm. Aufl., mit heraldischen und historisch-genealogischen Erl. Band 4, Abt. 4: Niederösterreichischer Adel, 1. Abteilung A-R (Pag. I-389, Tafel I-217). Nürnberg: Bauer und Raspe 1909, S. 309
  • Norbert Dechant: Grabinschriften in der Stadtpfarr- und Stiftskirche zu Unsere Liebe Frau bei den Schotten. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien 18 (1877), S. 28, S. 37