Vinzenz Oskar Ludwig

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ludwig, Vinzenz Oskar
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20168
GNDGemeindsame Normdatei 117283800
Wikidata Q2527304
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Juni 1875
GeburtsortOrt der Geburt Niederhillersdorf, Österreichisch-Schlesien
SterbedatumSterbedatum 22. Jänner 1959
SterbeortSterbeort Langenzersdorf
BerufBeruf Priester, Schriftsteller, Theologe, Historiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Langenzersdorf
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ludwig Vinzenz Oskar, * 18. Juni 1875 Niederhillersdorf, Österreichisch-Schlesien, † 22. Jänner 1959 Langenzersdorf (Stiftsgruft Langenzersdorf), Ordensgeistlicher (Augustiner-Chorherr), Historiker. Nach Besuch des Gymnasiums in Olmütz trat Ludwig am 28. August 1894 ins Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg ein und wurde am 23. Juli 1899 zum Priester geweiht. Er war Seelsorger in Wien und wurde 1901 Professor an der theologischen Hauslehranstalt, studierte an der Universität Geschichte (Dr. phil. 1908) und war anschließend Sekretär des Propstes Friedrich Gustav Piffl. Jahrelang war er Rektor der Leopoldskirche (19). 1908-1920 gab Ludwig das „Jahrbuch des Stiftes Klosterneuburg" heraus, 1913-1929 war er Stiftsbibliothekar; 1915 legte er die staatliche Lehramtsprüfung ab (Professor der Geschichte und Geographie am Akademischen Gymnasium) und absolvierte das Institut für österreichische Geschichtsforschung. 1929-1938 war Ludwig Stadtpfarrer von Klosterneuburg. Er hielt Vorträge und Führungen (vor allem in der Urania) und veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Werke (darunter Lessings Besuch im Stifte Klosterneuburg, 1920; Klosterneuburg. Ein Heimatbüchlein, 1924; Eine Biedermeierreise, 1914; Altwiener Biedermeiermusikanten, 1924; Stadt und Stift Klosterneuburg, 1927; Die Nibelungenstraße, 1927; Ludwig Uhlands Wiener Tage, 1928; Marcus von Aviano, 1935; Der heilige Leopold, 1936; Kleine Kirchengeschichte für Bildungsbeflissene und zum Selbststudium, 1947; Klosterneuburg. Kulturgeschichte eines österreichischen Stifts, 1951 [sein Hauptwerk]).

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Karl Pleyer: Vinzenz Oskar Ludwig †. In: Wiener Geschichtsblätter 14 (1959, S. 39