Volksliedwerk
Volksliedwerk für Niederösterreich und Wien, konstituierte sich im November 1904 als Arbeitsausschuss des Unternehmens "Das Volkslied in Österreich" für den Raum von Niederösterreich (mit Wien; 8, Fuhrmannsgasse 18).
Die zentrale Gestalt des österreichischen Volksliedunternehmens war der Reichsratsabgeordnete und Gymnasialprofessor Dr. Josef Pommer.
1919 wurde das Volksliedwerk neu organisiert, 1938 in ein "Ostmärkisches Volksliedunternehmen" umgewandelt und 1947 als "Österreichisches Volksliedwerk" neu konstituiert. 1951 erschien der erste Band des "Jahrbuches des Österreichischen Volksliedwerkes". Die vom Niederösterreichischen Volksliedwerk gesammelten und veröffentlichten Volkslieder bilden den Grundstock des Volksliedarchivs für Niederösterreich und Wien (über 24.000 Liedaufzeichnungen und über 14.000 Instrumentalweisen).
Literatur
- Mitteilungsblatt des Volksliedwerks für Niederösterreich und Wien und des Österreichischen Volksliedwerkes 9 (1993), Sonder-Nummer. "Aus dem Bockkeller", S. 3 ff.
- Peter Soukoup / Beate Soukoup: Ein Stück vom alten Wien. Das Wiener Volksliedwerk im Ottakringer Bock-Keller. In: Neue Wochenschau, 07.09.1995, S. 5