Wasserbehälter Wienerberg

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Wasserbehälter Wienerberg
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Wasserbehälter
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1870
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Wienerberg
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  367266
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Erste Hochquellenleitung, Erste Hochquellenleitung (Zeitleiste), Wasserbehälter, Wasserversorgung, Langes 19. Jahrhundert
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Wasserbehälter Wienerberg.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Wasserbehälter Wienerberg
  • 10., Triester Straße 83

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48° 10' 12.60" N, 16° 21' 2.65" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wasserbehälter Wienerberg (10., Triester Straße 83).

Der Wasserbehälter am Wienerberg liegt auf 237,6 Meter ü. A. und diente der Speicherung und Verteilung von Wasser aus der Ersten Hochquellenleitung. Er wurde zwischen Frühling 1870 und August 1873 errichtet und am 19. September 1873 erstmals befüllt. Der ursprünglichen Planung nach sollte er 281.000 Kubikfuß (ca. 8.870 Kubikmeter) Wasser fassen. Aufgrund eines 1866 eingeholten Expertengutachtens wurde das Fassungsvermögen auf 154.400 Kubikfuß (ca. 4.860 Kubikmeter) verringert. Bereits 1878 bis 1879 wurde der Wasserbehälter auf 17.529 Kubikmeter erweitert. Der nächste Ausbau erfolgte 1887 bis 1889 auf 36.046 Kubikmeter. Anschließend wurde er um einen Wasserturm und ein Hebewerk erweitert, um auch die höhergelegenen Bereiche der Bezirke Favoriten und Meidling zu versorgen. Nach dem Neubau des Behälters, der 2010 abgeschlossen wurde, können heute über 42.000 Kubikmeter Wasser gespeichert werden.

Die ursprüngliche Bauweise entsprach jener des Wasserbehälters Rosenhügel, nur dass sich Zu- und Auslauf auf der selben Seite befanden und in einem Röhrengebäude überwacht werden konnten. Um zu verhindern, dass frisch zugeleitetes Wasser durch die benachbarten Röhren gleich wieder entnommen wurde, wurde der Wasserbehälter so gestaltet, dass ihn das Wasser komplett durchfließen musste.

Literatur

  • Paul Kortz: Wien am Anfang des XX. Jahrhunderts. Erster Band. Wien, Gerlach & Wiedling 1905, S. 224 ff.
  • Carl Mihatsch: Der Bau der Wiener Kaiser Franz Josefs-Hochquellen-Wasserleitung. Wien: Selbstverlag des Verfassers 1881
  • Rudolf Stadler: Die Wasserversorgung der Stadt Wien in ihrer Vergangenheit und Gegenwart. Denkschrift zur Eröffnung der Hochquellen-Wasserleitung im Jahre 1873. Wien: Gemeinderat 1873, S. 253 ff.

Weblinks