Raubergäßchen (1)

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Wenniggässel, Rauber Gäßlein, Gässl, als man zu St. Stephan geht, Raubergässel, Kirchgässel hinter der Schul
Benannt nach
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23003
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.09.2022 durch WIEN1.lanm08jan

Raubergäßchen (1; Raubergassel). Durch eine ehemalige Gruppe von vier Häusern (deren Rest die heutigen Parzellen Stephansplatz 2, Stock-im-Eisen-Platz 2, Singerstraße 1 bilden) führte ein Gässchen, das inmitten der heutigen Hausfront Stock-im-Eisen-Platz 2 begann, dann links abbog und zwischen den heutigen Parzellen Stephansplatz 2 und 3 endete. Es kommt 1351 und 1355 als Weniggässel (so viel wie kleines Gässchen), 1356 als "des Rauber Gäßlein" (nach einem Familiennamen?), 1394 als Gässl, als man zu St. Stephan geht, 1404 als Raubergässel, 1405 als Kirchgässel hinter der Schul (Bürgerschule zu St. Stephan) und schließlich nur mehr als Raubergäßchen vor.

Ein Teil des Raubergäßchens verschwand beim Neubau des Churhauses (1, Stephansplatz 3; erbaut 1738-1740; es blieb nur eine durch ein Eisengitter abgeschlossene Sackgasse übrig), der Rest bei der Demolierung des Lazanskyhauses (1, Stock-im-Eisen-Platz 1; 1896).

Literatur

  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22), S. 138 f. (Stephansplatz)