Wiener Währung
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Daten zum Eintrag
Wiener Währung (W. W.).
Als nach dem "Februarpatent" vom 20. Februar 1811 die Bancozettel mit 20 Prozent ihres Nominales gegen Einlösungsscheine zwangsgewechselt wurden, bildeten diese samt den abgewerteten Bancozetteln bis 31. Jänner 1812 die Banknoten der Wiener Währung (einzelne Valuta für das Inland).
Ab 1. Februar 1812 galt die Wiener Währung, mit Patent vom 30. März 1812 wurden neue Kupfermünzen ausgegeben (3, 1, 1/2 und 1/4 Kreuzer). Mit dem Patent vom 1. Juni 1816 (Österreichische Nationalbank) leitete man die freiwillige Einlösung des Papiergelds Wiener Währung ein.
Literatur
- Günther Probszt: Österreichische Münz- und Geldgeschichte. 1973, S. 527, 531, 541
- Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 104