Wilhelm Fahrbach
Wilhelm Fahrbach, * 8. September 1838, † 13. Juni 1866 Wien 6, Laimgrubengasse 3, Theaterkapellmeister, Komponist, Sohn des Joseph Fahrbach.
Biographie
Mit 18 Jahren zunächst eine Laufbahn als Militärkapellmeister ins Auge fassend, wurde er schließlich Theaterkapellmeister in Teschen, Bielitz und Lemberg. Er komponierte außer einigen im Druck erschienenen Liedern und anderen kürzeren Gelegenheitswerken drei dreiaktige Opern und sechs einaktige Singspiele. Die Oper „Don Quichotte“ war im April 1861 der Direktion des k. k. Hofoperntheaters vorgelegt worden, ohne dass es zu einer Aufführung kam. Als „Tonkünstler“ wurde ihm im Jänner 1866 von der Staatsministerial-Kommission in Wien ein Stipendium bewilligt. Im Alter von 28 Jahren starb er an Darmtuberkulose.
Literatur
- Max Singer [Hg.]: Philipp Fahrbach. Alt-Wiener Erinnerungen. Wien: Saturn-Verlag [1935]
- Neue Wiener Musik-Zeitung, 18. 12. 1856, S. 217.
- Die Presse, Local-Anzeiger, 21. 01. 1866.
- Wiener Zeitung, 17.06.1866