Joseph Fahrbach

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Daten zur Person

Joseph Fahrbach, * 25. August 1804 Wien 7, Neustiftgasse 75, † 6. Juni 1883 Wien 6, Theobaldgasse 6 (Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof), Komponist, Bruder von Anton Fahrbach und Philipp Fahrbach dem Älteren. Als Flöten- und Gitarrevirtuose war Fahrbach zunächst Militärkapellmeister (Infanterie-Regiment Nummer 45 [1841-1844] und 44 [1844-1848]; durchwegs im habsburgischen Lombardo-Venetianischen Königreich), dann Flötist (Hofkapelle, Theater an der Wien) und schließlich Inhaber einer Musikschule. Er schrieb Opernphantasien und Schulwerke für Holz- und Blechblasinstrumente; als Militärkapellmeister schrieb er einige Arbeiten über damals aktuelle Fragen des Militärmusikwesens.

Vater des Wilhelm Fahrbach. Fahrbachgasse.

Kryptonachlass (im Nachlass von Gabriele Fahrbach) in der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 114 (*26.8.), S. 161
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 45 f.
  • Eugen Brixel / Gunther Martin / Gottfried Pils: Das ist Österreichs Militärmusik. Von der "Türkischen Musik" zu den Philharmonikern in Uniform. Graz [u.a.]: Styria 1982

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