Wilhelm Falta

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Falta, Wilhelm
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med., Hofrat, Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13953
GNDGemeindsame Normdatei 13376480X
Wikidata Q55408053
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. Mai 1875
GeburtsortOrt der Geburt Karlsbad
SterbedatumSterbedatum 15. Juli 1950
SterbeortSterbeort Obermarkersdorf
BerufBeruf Arzt, Internist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 4.12.2023 durch DYN.gzemann
BestattungsdatumDatum der Bestattung  19. Juli 1950
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 42, Reihe 1, Nummer 34

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wilhelm Falta, * 6. Mai 1875 Karlsbad, Böhmen (Karlovy Vary, Tschechische Republik), † 15. Juli 1950 Obermarkersdorf, Bezirk Oberhollabrunn, Niederösterreich (Döblinger Friedhof), Internist.

Nach Studien in Prag und Straßburg (Dr. med. 1900 Prag) arbeitete er zunächst in Prag bei Karl Hugo Huppert an der Lehrkanzel für Physiologie und medizinischer Chemie, erhielt dann seine klinische Ausbildung an der Medizinischen Klinik des Basler Bürgerspitals bei Friedrich von Müller und Wilhelm His (1904 Habilitation für innere Medizin) sowie an der Ersten Medizinischen Universitäts-Klinik in Wien unter Carl von Noorden und Karel Frederik Wenckebach (1914 außerordentlicher Titularprofessor, 1917 außerordentlicher Professor). Sein Hauptarbeitsgebiet war in diesen Jahren bereits die Erforschung von Stoffwechselerkrankungen, insbesondere der Diabetes mellitus. Bis 1944 war Falta als Primararzt der Ersten Medizinischen Abteilung des Kaiserin-Elisabeth-Spitals (15) tätig, wo durch seine Initiative ein äußerst leistungsfähiges Laboratorium eingerichtet werden konnte. Durch Bombentreffer wurde seine Abteilung am 21. Februar 1945 zerstört, sodass Falta gezwungen war, seine Abteilung in das Krankenhaus "Am Steinhof" (14) zu verlegen (wo er noch bis 1947 wirkte). Falta war Mitglied der Gesellschaft der Ärzte und der Gesellschaft für innere Medizin sowie Mitherausgeber des "Wiener Archivs für Innere Medizin". Hofrat.

Quellen


Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Wiener klinische Wochenschrift 62(1950), S. 818
  • E. Pilgerstorfer: Councilor Professor Dr. Wilhelm Falta. In: Wiener medizinische Wochenschrift 100 (1950), S. 547
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1950. Wien: Selbstverlag der Universität 1950, S. 44 f.
  • Wiener Zeitschrift für innere Medizin 31 (1950), S. 400
  • Münchner medizinische Woche (92) 1950, S. 1000
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972

Weblinks