Wilhelm Fraenkel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Fraenkel, Wilhelm
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Fraenkl, Wilhelm
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23143
GNDGemeindsame Normdatei 143737066
Wikidata Q2572674
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. April 1844
GeburtsortOrt der Geburt Oberglogau, Preußisch-Schlesien (Glogówek, Polen)
SterbedatumSterbedatum 5. März 1916
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt, Stadtbaumeister
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 49, Reihe 16, Nummer 25
  • 8., Krotenthallergasse 8 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wilhelm Fraenkel (Fraenkl), * 1. April 1844 Oberglogau, Preußisch-Schlesien (Glogówek, Polen), † 5. März 1916 Wien 8, Krotenthallergasse 8 (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, erstes Tor, Gruppe 49/16/25), Architekt, Stadtbaumeister. Nach Studium in Breslau und Berlin war Fraenkel ab den 70er Jahren in Wien tätig; seine Werke entsprachen anfangs den Formen der Neorenaissance, später wandte er sich dem Neobarock zu. Vor der Weltausstellung erbaute er 1872 das Hotel Austria (1, Schottenring 11; 1874-1945 Sitz der Polizeidirektion; heute Hotel Plaza), 1874 das Hotel Sacher und die Häuser Stephansplatz 8 und 8a (1945 zerstört), 1875/1876 den Germaniahof, 1881 das Haus 1, Universitätsstraße 5 und 1890/1891 das Haus 1, Rotenturmstraße 24.

Quellen

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889 ff.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892 ff.
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 87
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1972, S. 228, S. 254, S. 338 f., S. 342, S. 372, S. 375, S. 389, S. 434, S. 510
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 7. Wiesbaden: Steiner 1976, S. 289, S. 350, S. 363
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 129 f., S. 311, S. 446 f.
  • Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970, S. 199, S. 235 (Anmerkung 13)
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 2. Wien: Gerlach & Wiedling 1906, S. 142
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 56, S. 61 f., S. 107, S. 153