Wilhelm Karczag

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Karczag, Wilhelm
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25748
GNDGemeindsame Normdatei 13707851X
Wikidata Q1104551
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. August 1857
GeburtsortOrt der Geburt Karcag (Ungarn) 4277912-1
SterbedatumSterbedatum 11. Oktober 1923
SterbeortSterbeort Baden bei Wien 4004168-2
BerufBeruf Theaterdirektor, Schriftsteller, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 8.11.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  9. Oktober 1926
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 38, Reihe 1, Nummer 1
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wilhelm Karczag, * 28. August 1857, † 11. Oktober 1923 Baden bei Wien, Sanatorium Gutenbrunn, Theaterdirektor, Schriftsteller.

Biografie

Wilhelm Karczag kam 1894 nach Wien und pachtete 1901 das (zuvor renovierte) Theater an der Wien (das damals noch eine Gastspielbühne war). Er setzte bald Operetten auf den Spielplan und erzielte mit Lehárs „Wiener Frauen" einen ersten großen Erfolg. Unter Karczag, der das Theater an der Wien bis zu seinem Tod leitete (von 1904 bis 1911 gemeinsam mit Karl Wallner), erlebte die Operette in Wien eine neue Glanzzeit; unter seiner Leitung kamen Werke von Kaiman und Eysler zur Aufführung, unter den Schauspieler-Sängern ragten Girardi, Fischer und Tautenhayn hervor. Karczag pachtete mit Wallner 1908 auch das Raimundtheater und ersteigerte 1917 das Stadttheater; damit vereinigte er alle großen Wiener Operettenbühnen in seiner Hand. Gedenkrelief (8, Laudongasse 36; Adolf-Schärf-Heim „Vindobona", das an der Stelle des Stadttheaters errichtet wurde).

Quelle


Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 356
  • Rathaus-Korrespondenz, 13.02.1990
  • Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 624 ff., S. 741 ff., S. 788 und Register
  • Die Presse, 11.01.1985
  • Spiegel, 14.01.1985, S. 162
  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 65
  • Kurier, 05.11.1976
  • Siegfried Lang: Almanach der Unterhaltungskomponisten des 20. Jahrhunderts. Wien: Österreichischer Komponistenbund 1974
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 1: A–K. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951


Wilhelm Karczag im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.