Wilhelm Viktor Krausz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Krausz, Wilhelm Viktor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18382
GNDGemeindsame Normdatei 142749672
Wikidata Q1651131
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. März 1878
GeburtsortOrt der Geburt Neutra, Ungarn
SterbedatumSterbedatum 1. Mai 1959
SterbeortSterbeort Baden bei Wien
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Rompreis (Verleihung: 1902)
  • Große goldene Staatsmedaille (Verleihung: 1913)


Krausz Wilhelm Victor, * 21. März 1878 Neutra, Ungarn, † 1. Mai 1959 Baden bei Wien (während einer Kur), Maler. Besuchte die Akademie der bildenden Künste (bei Rumpier) und die Akademie Julian in Paris und ließ sich (nachdem er als Radierer gearbeitet hatte) als Porträtist in Wien nieder; er porträtierte zahlreiche berühmte Persönlichkeiten, darunter auch Mitglieder des Hofs (Karl I. und Kaiserin Zita) und ausländische Herrscher (darunter Zar Ferdinand und Sultan Mohamed V.); für die Burgtheatergalerie malte er Hugo Thimig (als Truffaldino) und Josef Kainz (als Richard II.), außerdem auch andere Burgschauspieler. Vor dem Ersten Weltkrieg unternahm er mehrere Reisen durch zahlreiche europäische Länder und war dabei vorwiegend als Landschaftsmaler tätig; während des Kriegs war er 1915-1918 als Kriegsmaler auf dem Balkan eingesetzt. 1938 emigrierte er in die USA, wo er bis knapp vor seinem Tod verblieb. Ausstellungen im Künstlerhaus (zwischen 1905 und 1934); Mitglied des Künstlerhauses (1905-1938), Rompreis (1902), Große goldene Staatsmedaille (1913).

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950 (Literaturverzeichnis)
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Künstlerhausarchiv