Wohnhausanlage Baumgasse 63-65
Wohnhausanlage Baumgasse 63-65; Gemeindebau im 3. Bezirk mit Baubeginn 1949.
Benannt ist die Gasse nach den Obstgärten und Baumschulen, die sich einst hier befanden. Die Gegend war lange Zeit sehr dünn besiedelt, Mitte der 1920er-Jahre enstand auf dem Gelände der ehemaligen Krimsky-Kaserne der Rabenhof.
Mit Ende der 1940 Jahre war der Wohnbau wieder auf das Niveau des "Roten Wien" der Zwischenkriegszeit angestiegen. Mittels kleiner Duplex-Wohnungen wurde die Wohnungsnot der verarmten Bevölkerung etwas gelindert. Im Jahr 1952 rief Bürgermeister Franz Jonas das Projekt "Sozialer Städtebau" ins Leben, das ein 8-Punkte Programm umfasste. Unter anderem wurde fortan die Mindestgröße von Wohnungen von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben und sie wurden standardmäßig mit Badezimmern ausgestattet.
Weblinks
- Wiener Wohnen: Baumgasse 63-65 [Stand: 19.06.2024]