Wohnhausanlage Fuchsröhrenstraße
48° 10' 50.71" N, 16° 24' 53.09" E zur Karte im Wien Kulturgut
Wohnhausanlage Fuchsröhrenstraße (11., Fuchsröhrenstraße 22-30, Wilhelm-Otto-Straße 2), errichtet in den Jahren 1930-1932 nach Plänen des Architekten Rudolf Perthen. Die Anlage wirkt unregelmäßig und schwer überschaubar, was der kompliziert geschnittenen Bauparzelle geschuldet ist. Die Achsen der Gebäudetrakte sind ineinander verschnitten, die Bauhöhen uneinheitlich. Die Anlage mit 86 (ursprünglich 96) Wohnungen umschließt mit einem Haupt- und zwei abgewinkelten Seitentrakten einen Gartenhof. Der Bau weist kaum mehr Spuren expressionistischer Fassadengestaltung der frühen Gemeindebauarchitektur auf, sondern gehört schon deutlich in die Spätphase der glatten und blockartigen Architektur nach 1930.
Literatur
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 264
- Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 28