Wohnhausanlage Im Werd 15

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1991
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Zachari Vesselinov
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368385
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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  • 2., Im Werd 15

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48° 13' 6.16" N, 16° 22' 35.20" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wohnhausanlage Im Werd 15; Gemeindebau im 2. Bezirk, erbaut 1991-92.

Die Adresse "Im Werd" ist in Anlehnung auf den ehemaligen Namen des Zweiten und Zwanigsten Bezirk "Unterer Werd" gewählt. Die Umgebung wurde bis 1630 "In der Au", danach bis etwa 1760 "Im Ghetto am Platz", sowie bis 1862 "Auf der Heide" genannt.

Die so genannte Judenstadt, die sich in der Umgebung des heutigen Wohnhauses befand, wurde 1670 unter Kaiser Leopold I. aufgelöst. Grund dafür war unter anderem zunehmender Antisemitismus. In diesem Zusammenhang erfolgte auch der Umbau der "Neuen Synagoge" zur "Leopoldkirche". Im Jahr 1969 erwarb die Stadt Wien das Grundstück, auf dem das - 1844 errichtete und im Zweiten Weltkrieg durch eine Bombe beschädigte - Vorgängerhaus stand.

Der städtische Wohnbau der 1990er-Jahre war geprägt von Sanierungen, lediglich der Süden und Nordosten der Stadt wurde mittels Neubau-Siedlungen erschlossen. Diese aber großflächig, mit 21.000 neuen Wohnungen innerhalb von vier Jahren. Der Fokus wurde auf moderne Lebensrealitäten gelegt, weshalb flexible Wohnungen für Alleinerzieherinnen und Alleinerzieher, ältere Menschen und Alleinstehende gebaut wurden. Zudem wurde auf Nachhaltigkeit und niedrige Betriebs- und Energiekosten gesetzt.

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