Im Werd
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 13' 2.28" N, 16° 22' 34.24" E zur Karte im Wien Kulturgut
Im Werd (2., Leopoldstadt), benannt (5. Juli 1894) zur Wahrung der für die Leopoldstadt und die Brigittenau bis zur gewaltsamen Aufhebung des jüdischen Ghettos (1671; 2., Judenstadt) gebräuchlichen Bezeichnung Unterer Werd (Werd = Insel); vorher "Auf der Haide" beziehunsgweise "Auf der Wiese".
Gebäude
- Nummer 5: Schreysches Haus.
- Nummer 19 (Schiffamtsgasse 22): "Leopoldstätter Gemeinde-Versorgungshaus", ein 1826/1827 erbautes Armenhaus, das 1842-1845 aufgestockt wurde; bemerkenswerte Fassade mit flachem, dreiachsigem Mittelrisalit und pilastergegliedertes Portal. Seit 1910 befindet sich der Karmelitermarkt auf dem freien Platz zwischen Im Werd, Haid-, Leopolds- und Krummbaumgasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-3: Pfarre St. Josef; Rest: Pfarre St. Leopold
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929