Wohnhausanlage Laxenburger Straße 140-142
Wohnhausanlage Laxenburger Straße 140-142; Gemeindebau im 10. Bezirk mit Baubeginn 1953.
Die Wohnhausanlage mit ursprünglich 17 Wohnungen wurde nördlich der Siedlung Wienerfeld-West an der damaligen Tolbuchinstraße erbaut. An der Südseite befand sich seinerzeit der Eingang zu einem Molkereigeschäft. Zwischen Jarlweg und Gimniggasse entstand 1964 nach Plänen Edith Lessels ein Kindergarten mit integriertem Spielplatz. 1975 wurden die Räumlichkeiten im Erdgeschoß der Anlage abgeändert und ein Supermarkt für die Konsumgenossenschaft Wien errichtet, der 1977 in Betrieb ging. Später folgte dem Konsum eine SPAR-Filiale.
Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.
Kunst am Bau
Die Bildhauerin Gabriele Waldert (1902-1949) schuf für die Anlage zwei Supraporten mit den Motiven "Knabe mit Hund" und "Mädchen mit Katze", die in den Rundbogen über den Eingängen zu den Stiegen zu finden sind.
Weblinks
- Wiener Wohnen: Laxenburger Straße 140-142 [11.9.2024]