Wohnhausanlage Rainergasse 26-28
Wohnhausanlage Rainergasse 26-28; Gemeindebau im 4. Bezirk mit Baubeginn 1950.
Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.
Für die heute bestehende Wohnhausanlage kann ein Vorgängerbau aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts nachgewiesen werden, der auch im Generalstadtplan aus dem Jahr 1912 verzeichnet ist. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Häuser Rainergasse 20-30 durch Bombentreffer vollständig zerstört.
Kunst am Bau
- "Ziegelerzeugung", Sgraffitowandbild von Bildhauer Arthur Hecke (1951/52)
Weblinks
- Wiener Wohnen: Rainergasse 26-28 [22.8.2024]