Wohnhausanlage Schüttelstraße 3
Wohnhausanlage Schüttelstraße 3; Gemeindebau im 2. Bezirk; erbaut 1956 bis 1959. Das Grundstück ging 1951 in den Besitz der Stadt Wien über.
Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.
Das Areal galt lange Zeit als unbewohnbar, da von der Donau (und ihren Armen) ständige Hochwassergefahr ausging. Dies änderte sich schließlich mit der Donauregulierung 1870-1875 und das Gebiet konnte bebaut werden.
Weblinks
- Wiener Wohnen: Schüttelstraße 3 [Stand: 16.02.2024]