Wohnhausanlage Wagramer Straße 55-61
Wohnhausanlage Wagramer Straße 55-61; Gemeindebau im 22. Bezirk, erbaut 1958-1960.
Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.
Das Areal der heutigen Wohnhausanlage war lange Zeit Grünland. Auf dem Generalstadtplan der Stadt Wien von 1912 lassen sich entlang der Anton-Sattler-Gasse bereits einige kleine Häuser nachweisen, die der Wohnhausanlage weichen mussten. Die Baubewilligung der heutigen Bebauung datiert aus dem Jahr 1958.
Kunst am Bau
- "Mutter und Kind", Bronzeplastik von Eva Mazzucco, 1958-61
- "Pferd", Kunststeinplastik von Gabriele Walderts, 1958-63
Weblinks
- Wiener Wohnen: Wagramer Straße 55-61 [11.11.2024]