Wolfgang Haase
Wolfgang Haase, * 2. Jänner 1870 Bielitz, Österreich-Schlesien (Bielsko, Polen), † 17. April 1939 Wien 3, Marokkanergasse 3, Verwaltungsjurist.
Biografie
Der Sohn des überwiegend in Schlesien tätigen Theologen Theodor Karl Haase studierte an der Universität Wien (Dr. jur.), trat in die Finanzprokuratur in Wien ein, wurde 1901 Oberkirchenratssekretär und 1913 Präsident des evangelischen Oberkirchenrats und Sektionschef (Dr. theol. h. c. der Universität Wien). Er war verantwortlich für Arbeiten zur Errichtung des evangelischen Theologenheims und zu dessen Verwaltung, sowie für die Vorbereitung der 9. Evangelischen Generalsynode. Des weiteren erhielt er Verdienste um das Gesangbuch der evangelischen Kirche A. B. Österreichs.
Quellen
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. (auch Theodor Karl Haase)
Wolfgang Haase im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.