Wollzeile 17

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1., Wollzeile 15-17, um 1940
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1912
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Zur alten Taverne
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Eugen Felgel von Farnholz
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  45367
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Wollzeile15-17.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll 1., Wollzeile 15-17, um 1940
  • 1., Wollzeile 17
  • Nr.: 778 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 807 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 825 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


1, Wollzeile 17 (Konskriptionsnummer 778); Zur alten Taverne.

Bis 1586 stand hier ein Haus, das eine Einheit mit dem späteren Haus Stadt 761 (Bäckerstraße 14) bildete und den Namen "Zur alten Taverne" trug. Obwohl der Stadtrat 1571 auf das Tavernrecht verzichtete und das Schankrecht an Wiener Bürger vergab, verblieb der Name bei diesem Haus, sodass es noch bis 1798 im Grundbuch so bezeichnet wurde. Auch die Ausschank wurde nicht aufgegeben. Nach 1588 wurde vom erst seit kurzem bestehenden Gebäude ein Stöckl abgetrennt.

Neubau 1792

1792 wurde ein neues vier Stockwerke hohes Haus auf einer Grundfläche von 496 Quadratmetern errichtet. 1861 kam es in den Besitz der "Stiftung für arme Witwen nach Professionisten, Fabriksarbeitern und Tagelöhnern", der es jedoch nur ein Jahr lang gehörte. Ab 1873 besass es die "Elbemühl Papierfabriks- und Verlagsgesellschaft".

Neubau 1912

Zwischen 1905 und 1911 wurde das Gebäude verkauft, abgetragen und auf verkleinerter Grundfläche (414 Qudratmetern) das heutige, sechsgeschossige Haus nach Plänen von Eugen Felgel von Farnholz errichtet. Bei den Kampfhandlungen im Jahr 1945 kam es zu leichten Splitterschäden, außerdem wurden die Geschäftslokale vollständig geplündert.

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

  • Alte Taverne
  • 1912 wurde in diesem Gebäude das Kreuz Kino eingerichtet.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 4, 3. Teil. Wien ²1955 (Manuskript im WStLA), S. 487-490