Wollzeile 19

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Niederlassung der Porzellanmanufaktur Schlaggenwald im Haus Wollzeile CNr. 779, um 1820
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1912
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Eugen Felgel von Farnholz
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  45368
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Porzellanmanufaktur Schlaggenwald.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Niederlassung der Porzellanmanufaktur Schlaggenwald im Haus Wollzeile CNr. 779, um 1820
  • 1., Wollzeile 19
  • Nr.: 779 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 806 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 826 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


1, Wollzeile 19 (Konskriptionsnummer 779).

Im Jahr 1457 wird erstmals ein Gebäude auf diesem Grundstück urkundlich erwähnt. 1912/1913 wurde das alte Haus, ein Rokokobau, abgetragen und das heutige sechsgeschossige Gebäude auf verkleinerter Grundfläche (450 statt 533 Quadratmeter) errichtet. Geplant wurde es von Eugen Felgel von Farnholz. Am 5. November 1944 wurde der Hoftrakt des Hauses sowie die anschließenden Wohn- und Geschäftsräume durch eine Bombe mit Zeitzünder schwer beschädigt. Außerdem kam es im Zuge der Kampfhandlungen im April 1945 zu zwei Bombeneinschlägen in das Dach, die ebenfalls großen Schaden anrichteten.

Laut Harrer (Paul Harrer: Wien, seine Häuser) befand sich im Rokokohaus eine Gedenktafel, die angab, dass Joseph von Sonnenfels in diesem Gebäude starb. Czeike (Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien) gibt hingegen an, dass sich die Tafel im Nachbarhaus (Wollzeile 21) befunden habe.


Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 4, 3. Teil. Wien ²1955 (Manuskript im WStLA), S. 490-493