Zacharias Werner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Werner, Zacharias
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Zach, Friedrich Ludwig
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7858
GNDGemeindsame Normdatei 118767208 
Wikidata Q139557
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. November 1768
GeburtsortOrt der Geburt Königsberg, Ostpreußen (heute Kaliningrad, Russland)
SterbedatumSterbedatum 17. Jänner 1823
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Dramatiker, Priester, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde "Romantikerfriedhof" Maria Enzersdorf, Niederösterreich, Grab M, Nummer 71
Grabstelle
  • 1., Augustinerstraße 3
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Werner Zacharias (eigentlich Friedrich Ludwig Zach), * 18. November 1768 Königsberg, Ostpreußen (heute Kaliningrad, Russland), † 17. Jänner 1823 Wien 1, Augustinerstraße 7 (heute 3; "Romantikerfriedhof" Maria Enzersdorf, Niederösterreich, Grab M, Nummer 71), Schriftsteller, Priester (populärer Kanzelredner), Sohn eines evangangelischen Universitätsprofessors.

Studierte ab 1784 Jus, Volkswirtschaft und Philosophie (Kant), trat 1793 in den preußischen Staatsdienst, zunächst in Warschau (dort dreimal kurzfristig verheiratet, die dritte Ehe 1801 annulliert), 1805-1806 in Berlin, 1807-1808 Reisen (unter anderem Prag, Wien, Köln, Weimar, Schweiz, Paris), 1809-1813 in Rom (dort 1810 Übertritt zum römisch-katholischen Glauben), 1814 Priesterweihe in Aschaffenburg (Bayern), ab 1814 in Wien (erregte Aufsehen als Prediger zur Kongresszeit), ab 1819 Gast im Hause des Erzbischofs Graf Hohenwarth, weiterhin gesuchter Prediger (ohne je ein Kirchenamt zu bekleiden), seit 1821 kränklich, der 1822 erwogene Eintritt in den Redemptoristenorden kam nicht zustande.

Werner stand dem Romantikerkreis um Clemens Maria Hofbauer nahe.

Begründer des Schicksalsdramas (Martin Luther oder Die Weihe der Kraft [1807]; Attila [1808], Wanda, Königin der Sarmaten [1810]; Der 24. Februar [1815]; Cunigunde, die Heilige [1815] und andere)

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Herwig Rischbieter [Hg.]: Theater-Lexikon. Zürich: Orell Füssli 1983
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Lexikon für Theologie und Kirche. Hg. von Michael Buchberger. Band 10, Freiburg im Breisgau: Herder, 1965, Spalte 1056
  • Gerard Kozielek: Das Dramatische Werk Zacharias Werners. Wroclaw 1967
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008)
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 18.11.1968

Weblinks

Wikipedia: Zacharias Werner