Zentralstelle für Tuberkulose
Im September 1916 wurde von der Sanitätsbehörde eine städtische Zentralstelle für Tuberkulose gegründet, die ähnlich wie die "Bezirkszentrale Wien für Tuberkulosefürsorge" fungierte.
Durch die Zentralstelle für Tuberkulose wurden diverse Anträge zu Reformvorschlägen der Tuberkulosefürsorge gestellt. 1905 stellten Hofrat Professor Dvorak sowie Emmerisch Maixner einen Reformvorschlag zur Errichtung von Isolierstätten, 1917 schrieb der Arzt Dr. Maximovic eine Empfehlung zur Errichtung von Schulgärten mit dauerndem Unterricht an der Frischluft. Im selben Jahr wurden Kuraufenthalte in diversen Bautypen wie um Beispiel Lungenheilstätten, Seehospizen und Sonnenheilstätten (Autor unbekannt) als therapeutische Empfehlung erwähnt.
Literatur:
Wiener Gesundheitsarchitekturen:
- Zu den oben genannten Empfehlungen und Reformvorschlägen siehe: Österreichisches Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose, Tuberkulose-Fürsorgeblatt des Österr. Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose , 1917, S. 9, 28-33, 43-44