Schubert-Geburtshaus

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Das Haus "Zum roten Krebs" in der Nußdorfer Straße (um 1950).
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Schubertmuseum, Schuberts Geburtshaus, Zum roten Krebs
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Franz Schubert
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Franz Schubert
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  33519
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.11.2022 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Zumrotenkrebs9.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Das Haus "Zum roten Krebs" in der Nußdorfer Straße (um 1950).
  • 9., Nußdorfer Straße 54

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 13' 39.01" N, 16° 21' 18.87" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Schuberts Geburtshaus (9., Nußdorfer Straße 54, "Zum roten Krebs"), ein Standort des Wien Museums.

Das Haus "Zum roten Krebs" ist ein kleines, einstöckiges Haus in der Vorstadt Himmelpfortgrund (nicht Lichtental!), das 1797 dem Matthias Schmidthuber gehörte (damals „Obere Hauptstraße zur Nußdorfer Linie" Nummer 72).

Hier wurde von der Schlosserstochter Elisabeth, geborene Vietz, aus Zuckmantel (Zucmantl, ČR) am 31. Jänner 1797 als dreizehntes Kind der spätere Komponist Franz Schubert geboren. 1801 übersiedelte die Familie Schubert in das nahegelegene Haus Säulengasse 3 (Zum schwarzen Rössel). Am 22. Mai 1908 beschloss der Gemeinderat, das Haus anzukaufen und zu einem Schubertmuseum zu gestalten. Am 18. Juni 1912 wurde die Gedenkstätte eröffnet; der Brunnen "Die Forelle" im Hof stammt von Josef Müllner (1910). 1953 sowie ab 1966 wurde das Gebäude grundlegend renoviert und möglichst authentisch wie zu Schuberts Zeiten eingerichtet. Die Eröffnung erfolgte am 14. Mai 1969. 1985-1987 wurde das Haus generalsaniert.

Literatur

  • Rita Steblin: Franz Schubert – das dreizehnte Kind, in: Wiener Geschichtsblätter 3/2001, S. 245–265
  • Helmut Kretschmer: Wiener Musikergedenkstätten. Wien: Jugend & Volk ²1990, S. 107 f.
  • Die Schubert-Gedenkstätten der Museen der Stadt Wien. 1985
  • Peter Csendes: Erinnerungen an Wiens Türkenjahre. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 29), S. 35 f.
  • Rudolf Klein: Schubertstätten. 1972, S. 14 f.
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, S. 581
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 228
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 287 (Obere Hauptstraße)
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 294 f.
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 153 f.
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 97
  • Karl Kobald: Alt-Wiener Musikstätten. 1923, S. 112 ff.
  • Denkschrift anläßlich der Eröffnung des Schubert-Museums im Juni 1912. 1912
  • Zur Eröffnung des Schuberthauses der Gemeinde Wien, Dienstag, den 18. Juni 1912. 1912
  • 1918-1968. Wien, 50 Jahre Hauptstadt der Republik. Wien 1968 (Stadt Wien. Offizielles Organ der Bundeshauptstadt, 73)