Storchenhaus

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Zum weißen Storchen
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18737
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.07.2017 durch WIEN1.lanm08lai
  • 1., Graben 19

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Storchenhaus (1, Graben 19 [alte Numeration; heute 20], Teil), Hausschild „Zum weißen Storchen", benachbart dem Haus „Zur schönen Sonne". 1451 kam das Storchenhaus in den Besitz des späteren Bürgermeisters Jakob Starch (1458-1460). Die folgenden Besitzer waren dessen Söhne, dann 1518 der Salzamtmann zu Wien Hanns Oeder, nach ihm Marx Treytz-Sauerwein, dessen Witwe Barbara und nach deren Tod Treytz-Sauerweins Schwester Martha; diese verkaufte das Haus 1539 an den Gelehrten Philipp Gundel (1540 Rektor der Universität). Durch dessen Tochter Margarete gelangte es an deren Gatten Dr. Johann Ambros Brassican von Koelburg (1573 Rektor der Universität). Franz Joseph Freiherr von Haggenmüller erwarb das Haus samt dem Nachbarhaus 1799 und vereinigte sie. Im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts befand sich hier das „Allgemeine Anfrage- und Auskunftscomptoir". 1828 kam das Haus in den Besitz von Johann Baptist Freiherr von Pasqualati. Später wurde im Haus das Geschäft „Zur schwäbischen Jungfrau" untergebracht; Anfang des 20. Jahrhunderts befand sich hier auch das „Hotel Müller".

Literatur

  • Felix Czeike: Der Graben. Wien [u.a.]: Zsolnay 1972 (Wiener Geschichtsbücher, 10)
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 53 f.
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 132 ff.
  • J. E. Schlager: Wiener-Skizzen aus dem Mittelalter, NF 2 (1842), S. 323 ff.
  • Gerhard Robert Walter von Coeckelberghe-Dützele: Curiositäten- und Memorabilien-Lexicon von Wien. Ein belehrendes und unterhaltendes Nachschlag- und Lesebuch in anekdotischer, artistischer, biographischer, geschichtlicher, legendarischer, pittoresker, romantischer und topographischer Beziehung. Wien: [o. V.] 1846, s: §%( F:
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 430 f.