Fred Sinowatz
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Daten zur Person
- Abgeordneter zum Nationalrat (04.11.1971 bis 31.05.1983)
- Abgeordneter zum Nationalrat (18.06.1986 bis 22.09.1988)
- Bundesminister für Unterricht und Kunst (04.11.1971 bis 24.05.1983)
- Vizekanzler (20.01.1981 bis 24.05.1983)
- Bundeskanzler (24.05.1983 bis 16.06.1986)
- Bundesparteivorsitzender der SPÖ (1983 bis 1988)
- Mitglied der Burgenländischen Landesregierung (1966 bis 1971)
- Abgeordneter zum Burgenländischen Landtag (1961 bis 1966)
Fred Sinowatz, * 5. Februar 1929 Neufeld an der Leitha, Burgenland, † 11. August 2008 Wien, Politiker.
Sinowatz war Bruno Kreiskys langjähriger Unterrichtsminister. Als der Kanzler nach dreimaligem Erreichen der absoluten Mehrheit bei der Nationalratswahl (1971, 1975, 1979) bei der Wahl 1983 nur mehr die relative Mehrheit erzielte, trat er zurück und designierte Sinowatz als seinen Nachfolger. Dieser bildete eine SPÖ-FPÖ-Koalitionsregierung mit Norbert Steger als Vizekanzler.
1986 trat Franz Vranitzky seine Nachfolge als Bundeskanzler an. Die SPÖ bildete nun, nachdem sich in der FPÖ Jörg Haider durchgesetzt hatte, wieder eine Koalition mit der ÖVP.
Literatur
- Georg Pehm/Evelyn Fertl: Fred Sinowatz. Lebensbilder. Ein Fotobuch. Graz: Leykam 2013
- Hans Niessl u.a. [Hg.]: Brücken bauen. Fred Sinowatz zum 75. Geburtstag. Graz: Edition Gutenberg 2004
- Peter Pelinka: Österreichs Kanzler. Von Leopold Figl bis Wolfgang Schüssel. Wien: Ueberreuter 2000
- Oliver Rathkolb: Sinowatz, Fred. In: Neue Deutsche Biographie. Band 24. Berlin: Duncker & Humblot 2010, S. 468 f.
- Kurier, 12.08.2008
- Der Standard, 13.08.2008
- ORF Burgenland: Fred Sinowatz verstorben [Stand: 28.02.2017]
- Wienbibliothek im Rathaus/Tagblattarchiv: Sinowatz, Fred. 12 Bände [Sign.: TP-045385]