Hahngasse
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Daten zum Objekt
48° 13' 13.92" N, 16° 21' 55.44" E zur Karte im Wien Kulturgut
Hahngasse (9., Roßau), benannt (1862) nach dem Gasthaus "Zum weißen Hahn" (9, Hahngasse 4, Berggasse 35); vorher (um 1770, aber auch wieder 1821) Fuhrmanngasse, seit 1778 Hahngasse (1853 Weiße Hahngasse); von den Nationalsozialisten (9. Dezember 1938) in Sennhofergasse umbenannt, seit 27. April 1945 (Bürgermeister) wieder Hahngasse.
Gebäude
- Nummer 4: Das Gasthaus "Zum weißen Hahn", in welchem vor allem Fuhrleute einkehrten (Fuhrmannsgasse!), wurde 1640 erstmals erwähnt
- Nummer 7: historisches Geschäftszeichen (schmiedeeiserner Schlüssel)
- Nummer 11: Wohnhaus, erbaut in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts; im Hof steinernes Geschoß (Zweite Türkenbelagerung, 1683)
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Roßau
Literatur
- Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 20 f.
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 39, 102
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 289