Manfred Jungwirth

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Jungwirth, Manfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammersänger, Dr.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35111
GNDGemeindsame Normdatei 128989440
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Juni 1919
GeburtsortOrt der Geburt St. Pölten;
SterbedatumSterbedatum 23. Oktober 1999
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Sänger, Solist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-GW
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Letzte Änderung am 23.07.2018 durch DYN.rabus
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Silber (Verleihung: 22. März 1985, Übernahme: 18. Juni 1985)


Manfred Jungwirth, * 4. Juni 1919 St. Pölten, † 23. Oktober 1999 Wien, Opernsänger.

Biografie

Manfred Jungwirth wurde am 4. Juni 1919 in St. Pölten geboren. Als Kind sang er im Domchor seiner Geburtsstadt. Seine musikalische Ausbildung absolvierte er in St. Pölten, Wien, Bukarest und München. Neben Gesang studierte Jungwirth auch Violine, Cello, Horn und Schlagzeug. Daneben inskribierte er 1937 Medizin an der Universität Wien.

Nachdem Jungwirth 1940 sein Staatsexamen in Gesang, Klavier und Orchesterleitung abgelegt hatte, wurde er zum Kriegsdienst einberufen und sang vor deutschen Soldaten in Rumänien und Bulgarien. Sein Debüt auf einer Opernbühne gab der Bass 1942 als Mephisto an der Oper von Bukarest. Nach dem Krieg wurde Manfred Jungwirth ans Landestheater Innsbruck engagiert. Daneben studierte er an der dortigen Universität Musikwissenschaft und promovierte mit der Dissertation "Die historische Funktion des Bass-Buffo in stimmtechnischer Beleuchtung".

1948 gewann Manfred Jungwirth den ersten Preis beim Gesangswettbewerb von Genf. Nach Engagements in Zürich, Berlin, Düsseldorf-Duisburg, Wiesbaden und Frankfurt am Main kam der Sänger 1968 an die Wiener Staatsoper. Hier stand er unter anderem in Opern von Verdi, Mozart, Puccini, Berg und Schönberg auf der Bühne. Jungwirths Paraderolle war jedoch der Baron Ochs auf Lerchenau in Strauss' Oper "Der Rosenkavalier", den er alleine in der Staatsoper 47 Mal verkörperte und mit dem er sich 1985 vom Wiener Publikum verabschiedete.

Manfred Jungwirth trat bei Festspielen in Salzburg, Bregenz, Glyndebourne und Florenz auf. Gastspiele führten ihn unter anderem nach Mailand, Paris, Lissabon, Athen, London und Seattle.

Literatur

  • K. J. Kutsch / Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. Band 3: Hirata−Möwes. Bern [u. a.]: K. G. Saur 31997

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