Österreichische Mediathek

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Anstalt
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1960
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  48302
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q303798
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 6., Gumpendorfer Straße 95
  • 6., Webgasse 2a

Frühere Adressierung
  • Österreichische Phonothek (1960)

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48° 11' 32.40" N, 16° 20' 55.72" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Österreichische Mediathek, 1960 als Österreichische Phonothek gegründet, seit 2001 Teil des Technischen Museums, als Video- und Schallarchiv verantwortlich für das audiovisuelle Kulturerbe Österreichs. Die Benutzungsräume sind seit 1998 im Marchettihaus (6, Gumpendorfer Straße 95) untergebracht, die Arbeitsräume seit 1966 in 6, Webgasse 2a.

Geschichte

Die Gründung eines österreichischen Schallarchivs geht auf die Initiative des Musikwissenschaftlers Leopold Nowak zurück, der sich ab 1951 dafür beim Ministerium einsetzte. Die Phonothek wurde 1960 als "Sammelstelle für Schallplatten" gegründet und befand sich die ersten sechs Jahre ihres Bestehens in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, die damals in der Albertina untergebracht war. Ab 1965 zählte die eigenständige Herstellung von Aufnahmen bei wichtigen politischen und kulturellen Ereignissen zu den Aufgaben. 1966 bekam die Phonothek eigene Räumlichkeiten in 6, Webgasse 2a. Ab 1976 schnitt die Phonothek Hörfunkjournalsendungen mit, ab 1978 Plenarsitzungen des Nationalrats.

1981 wurden Benutzerräume in 1, Annagasse 20 eingerichtet.

1986 konnte die 70.000 Stück umfassende Schellack-Sammlung Teuchtler übernommen werden. 1997 wurden fünf MitarbeiterInnen und der Kern des Archivs des Bundesinstituts für den wissenschaftlichen Film (früher Bundesstaatliche Hauptstelle für Wissenschaftliche Kinematographie) übernommen. Das Institut war vom Wissenschaftsministerium geschlossen worden.

2001 wurde die Phonothek in das Technische Museum eingegliedert und - um den Veränderungen bei Bestand und Aufgaben Rechnung zu tragen - in "Mediathek" umbenannt.

Die Mediathek stellt Teile ihrer Sammlungen auch auf thematischen Websites wie "Österreich am Wort" und "Akustische Chronik" zur Verfügung.

Leitung

Literatur

  • Mediatheks-Jahre. Chronik 1960-2010. In: Gabriele Zuna-Kratky [Hg.]: Echo unserer Zeit. Zum fünfzigjährigen Bestand der Österreichischen Mediathek 1960 - 2010. Göttingen: Cuvillier 2010, S. 197-200
  • Robert Pfundner: Der Weg zur Gründung. Versuch einer Rekonstruktion. In: Gabriele Zuna-Kratky [Hg.]: Echo unserer Zeit. Zum fünfzigjährigen Bestand der Österreichischen Mediathek 1960 - 2010. Göttingen: Cuvillier 2010, S. 17-32
  • Robert Pfundner: Von der Phonothek zur Mediathek. Fünfzig Jahre Österreichs Archiv für audiovisuelle Medien. In: Gabriele Zuna-Kratky [Hg.]: Echo unserer Zeit. Zum fünfzigjährigen Bestand der Österreichischen Mediathek 1960 - 2010. Göttingen: Cuvillier 2010, S. 33-68
  • Verena Kubicek: Abriss der Geschichte des Österreichischen Bundesinstituts für den wissenschaftlichen Film (ÖWF) - Einleitung. URL: http://www.oesterreich-am-wort.at/ausstellungen/wissenschaft-als-film/abriss-der-geschichte-des-oesterreichischen-bundesinstituts-fuer-den-wissenschaftlichen-film-oewf/ [Stand: 22.12.2016]

Weblinks