Annagasse

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1., Annagasse 3a und 3b; Annakirche - Blick in Richtung Seilerstätte um 1900
Daten zum Objekt
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48° 12' 15.10" N, 16° 22' 20.69" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Annagasse (1.), Nebengasse der Kärntner Straße, als Pippingerstraße bereits 1290 urkundlich genannt (vielleicht nach dem Bürger Leopold Pipping benannt, der 1208 erwähnt wird und wahrscheinlich das Areal parzellierte). Nach der Erbauung der Annakirche (1) wurde ein Teil der Gasse nach dieser benannt (St. Annagasse erstmals 1547, Annagasse erstmals 1701), um 1750 wurde auch die restliche Pippingerstraße einbezogen.

Gebäude:

Auf der gegenüberliegenden (stadtseitigen) Straßenseite:

Die Gebäude dieser Straßenseite reichen teilweise in die Johannesgasse (zum Beispiel Durchhaus Annagasse 3-3a Johannesgasse 4).

Bedeutende Bewohner:

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Bilder

Quellen

Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zur Annagasse

Literatur

  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 8 ff.
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 30 ff
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 446
  • Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 51
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 9 f.
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Gabriele Praschl-Bichler: Wien speziellichArchitektur des Barock. Wo finde ich Schlösser, Palais, Öffentliche Profanbauten, Kirchen, Klöster, Bürgerhäuser, Denkmäler, Brunnen, Museen, Sammlungen in Wien. Wien: Christian Brandstätter Verlag 1990, S. 88 f.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 82
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 41 ff
  • Siegfried Weyr: Wien. Magie der Inneren Stadt. Wien [u.a.]: Zsolnay 1968, S. 132 ff