AEG-Austria

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Firma
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1960
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1996
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42391
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Letzte Änderung am 18.08.2023 durch WIEN1.lanm08jan

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Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Verstaatlichung der 1946 erfolgten Verstaatlichung der AEG-Union als deutsches Eigentum besaß die deutsche Muttergesellschaft AEG kein Tochterunternehmen in Österreich. Nachdem die AEG-Union 1959 mit der ELIN fusioniert wurde, entschloss sich eine Gruppe von ehemaligen Mitarbeitern unter Mithilfe der Konzernmutter in Frankfurt zur Gründung der AEG-Austria Ges.m.b.H. im Jahr 1959. Die Verwaltungszentrale befand sich am Schwarzenbergplatz 11, Produktion und Vertrieb im 21. Bezirk in den Gebäuden der ehemaligen Hanf-, Jute- und Textilindustrie AG (Hitiag). Das Unternehmen vertrieb Erzeugnisse der Muttergesellschaft in Österreich, produzierte Elektrogeräte, die elektrotechnische Ausstattung von E-Werken, Produktionsanlagen, Verkehrs- und Umwelttechnik. Im Jahr 1969 wurde das Unternehmen durch Übernehme der deutschen Zweigniederlassung der Telefunken AG in Österreichische AEG-Telefunken umbenannt. Durch den Ausgleich der Muttergesellschaft übernahm 1985 der Daimler-Benz-Konzern die AEG. Mit der Veräußerung von Telefunken durch die Muttergesellschaft in Deutschland wurde der Firmenname wieder auf AEG-Austria geändert. 1992 wurden Produktion und Vertrieb im AEG-Technologiezentrum in der Brünner Straße konzentriert. 1995/1996 wurden die Geschäftsbereiche der AEG - Austria mit den zugeordneten Mitarbeitern auf neue Eigentümer übertragen und in deren jeweiligen Gesellschaften fortgeführt.

Quellen

Literatur

  • Franz Mathis: Big Business in Österreich. Österreichische Großunternehmen in Kurzdarstellungen, Wien: Verlag für Geschichte und Politik 1987, S. 16 f.
  • Andreas Weigl (unter Mitarbeit von Klaus Fischbacher und Herbert Schmid): Aus Erfahrung gut – am Erfolg gescheitert? Die Geschichte der Österreichischen AEG (1904-1996) (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte 62), Innsbruck-Wien: Studien Verlag 2021