Adelbert Muhr

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Muhr, Adelbert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13668
GNDGemeindsame Normdatei 117180122
Wikidata Q354210
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. November 1896
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 10. März 1977
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Journalist, Übersetzer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 12.08.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  17. März 1977
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 51
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 3., Hanuschhof (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Wiener Ehrenmedaille in Silber (Übernahme: 9. Dezember 1970)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 27. April 1976, Übernahme: 23. Februar 1978)
  • Enrica-von-Handel-Mazetti-Preis (Übernahme: 5. Mai 1966)
  • Kulturpreis des Landes Niederösterreich (Übernahme: 6. Juni 1967)


Muhr Adelbert, * 9. November 1896 Wien, † 10. März 1977 Wien, Schriftsteller, Journalist.

Biografie

Adelbert Muhr studierte von 1914 bis 1917 an der Universität Wien Deutsche Literatur und Psychologie. Von 1918 bis 1930 war er als Beamter der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft tätig und wandte sich dann dem Journalismus zu (Film- und Theaterkritiker beim Neuen Wiener Tagblatt, freier Mitarbeiter bei anderen Zeitungen). Ab 1945 arbeitete Muhr als freier Schriftsteller und bei der Tageszeitung Neues Österreich. Er veröffentlichte zahlreiche Romane (neben Sujets über Donau und Schifffahrt [Der Sohn des Stromes, 1943; Theiß-Rhapsodie, 1949] auch: Die Botschaft am Ohio, 1952; Und ruhig fließt der Rhein, 1953; Sie haben uns alle verlassen, 1956), Essays (beispielsweise Alt-Wien heute, 1946; Prater-Buch, 1947) und Novellen (beispielsweise Die Stürme, 1946) sowie das Drama „Die Frau des Kapitäns" (Uraufführung Radio Wien, 1948) und Reisebücher (beispielsweise Der geheimnisvolle Ostrong, 1942; Die Reise zum Nibelungenlied, 1944; Zwischen Moldau und Donau, 1948). Enrica-Handel-Mazzetti-Preis (1966), Ehrenmedaille in Silber (1970), Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1976). Muhr wohnte im Hanuschhof im 3. Bezirk.

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963, S. 173
  • Wiener Kunsthefte 4/1975
  • Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989, S. 88
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 06.11.1971


Adelbert Muhr im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.