Hanuschhof
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Bauwerk
48° 11' 50.92" N, 16° 24' 29.56" E zur Karte im Wien Kulturgut
Hanuschhof (3., Ludwig-Koeßler-Platz 4, Lechnerstraße 1-5, Dietrichgasse 59-63, Erdberger Lände 50-56), städtische Wohnhausanlage (475 Wohnungen), errichtet 1923-1925 nach Plänen von Robert Oerley, benannt nach Ferdinand Hanusch (Gedenktafel). Die Fassade des Gebäudes wird durch dreieckige Giebel und horizontale Profile bestimmt; im ersten Hof befindet sich ein Hanusch-Denkmal von Karl Gelles. Im Hanuschhof wohnten unter anderem der Maler Theodor Allesch, der Grafiker Josef Autheried und der Schriftsteller Adelbert Muhr; vor und nach dem Zweiten Weltkrieg hatte hier der Maler Rudolf Hausner sein Atelier.
Quellen
- Wienbibliothek Digital: Die Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Hanusch-Hof im 3. Bezirk, Lechnerstrasse, Dietrichgasse, Erdbergerlände
- Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Hanuschhof
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1. - 12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 137 f.
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1993, S. 119
- Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 38
- Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 283
- Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Erdberg. Ein Dorf in der Stadt. Wien: Mohl 1992, S. 146 f.
- Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 98 f.
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 202
- Das neue Wien. Städtewerk. Hg. unter offizieller Mitwirkung der Gemeinde Wien. Band 3. Wien: Elbemühl 1927, S. 67 f.
- Die Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, Hanusch-Hof im 3. Bezirk, Lechnerstraße, Dietrichgasse, Erdbergerlände. [s. l.]: [s. n.] (Druck: Wien: Chwala) [1925]