Adolf Martin Pleischl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pleischl, Adolf Martin
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15739
GNDGemeindsame Normdatei 117683760
Wikidata Q363323
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Oktober 1787
GeburtsortOrt der Geburt Hossenreith im Böhmerwald
SterbedatumSterbedatum 31. Juli 1867
SterbeortSterbeort Schloss Dorf an der Enns
BerufBeruf Chemiker, Mediziner, Fabrikant
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.10.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • Hussenreith 11 (Geburtsadresse)
  • 7., Zieglergasse 51 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Pleischl Adolf Martin, * 10. Oktober 1787, Hossenreith 11, Böhmen (Jenisov, Tschechische Republik), † 31. Juli 1867 Dorf an der Enns 12, Niederösterreich (St. Marxer Friedhof, heute Zentralfriedhof), Chemiker, Mediziner, Fabrikant.

Er studierte in Prag Medizin (Dr. med. 1815) und war ab 1816 o. Prof. der allgemeinen und pharmazeutischen Chemie an der Universität Prag (zahlreiche Wasseranalysen böhmischer Quellen) sowie 1838-1848 an der Universität Wien 1836 erfand er die Rezeptur zur Herstellung bleifreien Emails und gründete 1846 die erste Fabrik zur Herstellung emaillierter Eisenblechwaren (7, Zieglergasse 51, im eigenen Haus). Die Erzeugnisse (Kochgeschirre) erhielten bei internationalen Industrie-Ausstellungen (1850-1860) mehrmals Auszeichnungen.

Pleischlgasse.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Band 2: M-Z. Leipzig: Barth 1863
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Band 3. Leipzig: Barth 1898
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989
  • Erich Schlöss: Adolf Martin Pleischl. In: Wiener Geschichtsblätter 44. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1989, S. 180 ff. (Druckfehler beim Sterbedatum)
  • Erich Schlöss: Familienchronik (Manuskript)