Albert-Schultz-Hof

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Albert-Schultz-Hof: Fassade Gumplowiczstraße (1931)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1928
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Albert Schultz
Einlagezahl
Architekt George Karau
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  32964
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q28467248
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Wohnhausanlage Siebenbürgerstraße - Fassade Gumplowiczstraße, Teilansicht.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Albert-Schultz-Hof: Fassade Gumplowiczstraße (1931)
  • 22., Erzherzog-Karl-Straße 65-79

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48° 14' 1.01" N, 16° 26' 43.78" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ecke Erzherzog-Karl-Straße/ Siebenbürgerstraße (1931)

Albert-Schultz-Hof (22, Erzherzog-Karl-Straße 65-79), städtische Wohnhausanlage (189 Wohnungen), errichtet 1927/1928 von George Karau, benannt (7. Oktober 2008 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach dem Politiker Albert Schultz (* 30. April 1940, † 25. November 1993).

Anlage mit 214 Wohnungen. Die drei- beziehungsweise viergeschossige Wohnhausanlage wurde als geschlossene Blockrandbebauung um einen begrünten Innenhof auf einem annähernd dreieckigen Grundstück errichtet. Sie entstand in zwei Bauabschnitten, was auch im Rhythmuswechsel der Fenster und Loggien sichtbar wird. Der Haupteingang liegt in einem dreistöckigen, deutlich hinter die Baulinie zurückversetzten Mitteltrakt. Mit seiner Ladenzeile, einer durchlaufenden Terrasse, Gitterbalkonen und einem mittigen Giebelfeld weicht dieser von der sonstigen Gestaltungsweise ab. Vertikal durchlaufende Stiegenhausfenster und elementartig angesetzte Loggiengruppen gliedern die Fassaden. Der Bau zeigt das ambivalente Verhältnis zwischen Tradition und "Neuer Sachlichkeit" der Architektur um 1930. 1934 wurde das in der Wohnhausanlage untergebrachte Jugendheim aufgelassen und zu Wohnungen umgebaut. 1936 errichtete die Pfarre Kagran in den Räumlichkeiten des Jugendhortes eine Gottesdienststätte samt Sakristei für 120 Personen.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/3: Wien 19. – 23. Bezirk. Salzburg: Residenz 2010, S. 302
  • Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Wien: Pichler 2013, S. 41
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1996, S. 668
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 446
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 454

Weblinks