George Karau

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Werbeanzeige der Werkstätten Karau Wien KG, 1919
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Karau, George
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34409
GNDGemeindsame Normdatei 1136751483
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Juni 1876
GeburtsortOrt der Geburt Berlin 142399043
SterbedatumSterbedatum 14. April 1936
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Grafiker, Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Adolf Loos (Portal)
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 4.04.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  25. April 1936
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle Abteilung 3, Gruppe 6, Nummer 187
BildnameName des Bildes George Karau Reklame.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Werbeanzeige der Werkstätten Karau Wien KG, 1919

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

George Karau, * 24. Juni 1876 Berlin, † 14. April 1936 Wien, Architekt, Grafiker.

Biografie

Der Sohn eines jüdischen Schneiders aus Berlin ließ sich um 1914 in Wien nieder, wo er zunächst als Grafiker und Illustrator arbeitete. Er entwarf Plakate für den Wahlkampf der Sozialdemokratischen Partei Österreichs 1919.

George Karau hatte sich auch als Unternehmer betätigt. 1919 gründet er mit drei weiteren Komanditisten (Max Kassner, Ludwig Steiner und Fritz Löwensohn) die Werkstätten Karau Wien KG, die sich auf den Handel mit Kunstgewerbearbeiten und Ladeneinrichtungen spezialisiert hatte. Das Unternehmen bestand bis 1925.

Karau war neben Else Feldmann, Alfred Adler, Otto Neurath, Josef Luitpold Stern und anderen Gründungsmitglied der Wiener Sektion der internationalen pazifistischen Vereinigung "Clarté".

In der Zwischenkriegszeit war Karau als Architekt für die Stadt Wien tätig. Von 1922 bis 1924 war er Chefarchitekt im Baubüro des Hauptverbandes für das Siedlungswesen, das er gemeinsam mit Margarete Schütte-Lihotzky und sowie Hans und Wilhelm Waloschek führte. Zu Karaus architektonischen Werken zählen unter anderem die Kriegerheimstätte Hirschstetten in Wien 22 (1921; gemeinsam mit Adolf Loos, Franz Schuster und Walter Schacherl), die Siedlungen "Favorit" in Wien 10 und "Friedensstadt" in Wien 13 (1921-1922) sowie die Wohnhausanlage Albert-Schultz-Hof in Wien 22 (1928-1930).

In der Arbeiterzeitung und den Wochenschriften Die Unzufriedene und Der Kuckuck publizierte Karau Artikel über (Innen-)Architektur und Ästhetik.

Quellen


Link