Albert Bassermann

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Albert Bassermann (1918)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bassermann, Albert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4276
GNDGemeindsame Normdatei 118653407
Wikidata Q64150
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. September 1867
GeburtsortOrt der Geburt Mannheim
SterbedatumSterbedatum 15. Mai 1952
SterbeortSterbeort Zürich
BerufBeruf Schauspieler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Volkstheater (Institution), Schauspieler
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Mannheim, Hauptfriedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Albert Bassermann.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Albert Bassermann (1918)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 7. November 1946)
  • Iffland-Ring (Verleihung: 1911)


Albert Bassermann, * 7. September 1867 Mannheim, † 15. Mai 1952 Zürich, Schauspieler.

Biografie

Bassermann entstammte einer alten Patrizierfamilie, die zahlreiche Unternehmer und Künstler hervorbrachte. Vom Mannheimer Nationaltheater kam er 1890 ans Meininger Hoftheater, bevor er von 1895 bis 1904 und von 1909 bis 1915 am Deutsche Theater sowie von 1904 bis 1909 am Lessing-Theater in Berlin (Zusammenarbeit mit Max Reinhardt und Otto Brahm; Glanzleistungen in Stücken von Ibsen, Hauptmann, Schnitzler und Sudermann) auftrat.

Nach dem Tod von Friedrich Haase erhielt Bassermann 1911 den Iffland-Ring verliehen. Ab 1915 wurden seine Gastauftritte immer häufiger, bis er fast nur noch auf Reisen lebte. Er gehörte zu den ersten deutschen Schauspielern, die sich dem Film verschrieben. Sein Debüt in "Der Andere" (1913) bedeutete für diesen einen Wendepunkt, weil er den Stummfilm im gesellschaftlichen Bewußtsein zum neuen Kunstausdrucksmittel erhob; im Tonfilm setzte er seine Erfolgsserie fort. 1934 folgte Bassermann seiner Gattin und bevorzugten Bühnenpartnerin Else in die Emigration (Österreich, Frankreich, USA); als einer der wenigen deutschsprachigen Emigranten vermochte er sich in Hollywood durchzusetzen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg trat der Schauspieler auch wieder in Europa auf. Im November 1946 feierte er auf der Bühne des Wiener Volkstheaters einen gefeierten Auftritt in Osborns "Der Himmel wartet" sowie in Ibsens Stücken "Baumeister Solness" und "Gespenster". In seinen letzten Lebensjahren pendelte er häufig zwischen Europa und den USA. Er verstarb im Mai 1952 während eines Fluges von New York nach Zürich.

Quellen

Literatur

  • Julius Bab: Albert Bassermann. Weg und Werk eines deutschen Schauspielers um die Wende des 20. Jahrhunderts. Leipzig: Weibezahl 1929
  • Inge Richter-Haaser: Die Schauspielkunst Albert Bassermanns. Dargestellt an seinen Rollenbüchern. Berlin: Colloqium-Verlag 1964
  • Herbert Holba / Günter Knorr / Peter Spiegel: Reclams deutsches Filmlexikon. Filmkünstler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Stuttgart: Reclam 1984
  • Dagmar Walach [Hg.]: Albert Bassermann. Filmschauspieler. Eine kommentierte Filmographie. Berlin: Gesellschaft für Theatergeschichte 2009 (Kleine Schriften der Gesellschaft für Theatergeschichte, 44)
  • Rathauskorrespondenz, 14.05.1962

Weblinks