Albert von Mannagetta-Lerchenau

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mannagetta-Lerchenau, Albert von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Nowotny-Managetta, Albert von; Managetta-Lerchenau, Albert von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur., Edler
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  65489
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1863
GeburtsortOrt der Geburt Mödling
SterbedatumSterbedatum 2. März 1919
SterbeortSterbeort Mödling
BerufBeruf Jurist, Beamter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Nathaniel Freiherr von Rothschild'sche Stiftung für Nervenkranke in Wien
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Kalsplatz 1 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Komturkreuz des Franz-Joseph-Ordens mit dem Stern


Albert Edler von Mannagetta-Lerchenau (seltener: Managetta-Lerchenau), * 1863 Mödling, † 2. März 1919 Mödling, Jurist, Beamter.

Biografie

Albert Edler von Mannagetta-Lerchenau war der Sohn des niederösterreichischen Landesrates Johann Edler von Mannagetta. Er studierte Rechtswissenschaften und war ab 1884 für die Niederösterreichische Statthalterei tätig. Spätere machte er in den Bezirkshauptmannschaften Wiener Neustadt und Baden dienst, ehe er 1890 in den niederösterreichischen Landesdienst übertrat. Hier wirkte er in den Abteilungen für Armenwesen, Gemeindeangelegenheiten und Landeskultur und dann im Präsidialamt.

1906 avancierte er zum Landesamtsdirektor von Niederösterreich, ein Amt, das erst 1903 geschaffen worden war. Als Vorbild diente dabei das Amt des Wiener Magistratsdirektors. Zu seinen Agenden gehörte die Dienstaufsicht über alle Dienststellen der Landesregierung, die Überwachung der Geschäftsordnung, die Teilnahme an den Sitzungen des Landesausschusses mit mit beratender Stimme sowie die Leitung der Landtagskanzlei. Mannagetta-Lerchenau übte diese Funktion bis Ende 1918 aus und verstarb wenig später "nach langer Krankheit".

1907 wurde er vom Niederösterreichischen Landmarschall zum Mitglied des Kuratoriums der Nathaniel Freiherr von Rothschild'schen Stiftung für Nervenkranke ernannt.

Quellen

  • Wiener Stadt- und Landesarchiv, Historische Meldeunterlagen: Meldezettel Albert Managetta-Lerchenau

Literatur

  • Ruth Koblizek/ Gernot Schnaberth: 50 Jahre Schlaganfallzentrum Rosenhügel. 90 Jahre Nathaniel Freiherr von Rothschild'sche Stiftung für Nervenkranke in Wien. Wien 2002, S. 38
  • Georg Schmitz: Das Bild von Josef Jungwirth "Eine Sitzung des Niederösterreichischen Landtages". In: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich 63-64 (1998), S. 377-407, S. 384, Fußnote 30
  • Georg Schmitz: Der Landesamtsdirektor. Entstehung und Entwicklung. Wien: Braumüller 1978 (schriftenreihe des Instituts für Föderalismusforschung, 11), S. 16 f.
  • Wiener Zeitung, 04.03.1919, S. 3
  • Deutsches Volksblatt, 04.03.1919, S. 4
  • Wiener Salonblatt, 08.03.1919, S. 4
  • Reichspost, 21.06.1906, S. 2