Alexander Rokitansky

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rokitansky, Alexander
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Dr. med., Dr. h. c.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  358348
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Juli 1956
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Preis der Menschlichkeit (Übernahme: 25. März 2007)
  • Ehrendoktorat der Universität "Carol Davila" Bukarest (Übernahme: 2012)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Übernahme: 15. September 2016)


Alexander Rokitansky, * 23. Juli 1956 Wien, Arzt.

Biografie

Nach der Matura begann Alexander Rokitansky ein Studium der Medizin an der Universität Wien, das er 1982 mit der Promotion zum Dr. med. abschloss. Von 1982 bis 1984 wirkte er am pathologisch-anatomischen Institut der Universität Wien im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) und war wissenschaftlich im molekularpathologischen Hans-Popper-Labor tätig. 1984 begann er mit einer Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie sowie Kinder- und Jugendchirurgie an der II. Chirurgische Universitäts-Klinik in Wien. Dabei spezialisierte er sich auf den Gebieten Abdominalchirurgie, Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie sowie Herzchirurgie. Auslandsaufenthalte führten ihn in die USA (Hershey Medical Center bei Harrisburgh, Salt-Lake City, an der Universität Michigan in Ann Arbor und im Presbyterian Hospital in Pittsburgh), nach Großbritannien (Manchester Children Hospital), nach Deutschland (Universität Berlin im Klinikum Steglitz), in die Schweiz (Kinderspital Basel), in die Niederlande und in die Türkei (Cerrahpasa Universität in Istanbul).

1994 konnte sich der Arzt mit dem Thema "Oesophagusatresie" für das Fach Chirurgie an der medizinischen Fakultät in Wien habilitieren und erhielt die Lehrbefugnis. Zuvor arbeitete er als Facharzt an der Kinderklinik Glanzing und wirkte 1992 bis 1994 an der Planung und schließlich der Inbetriebnahme der Abteilung für Kinderchirurgie im Neuen AKH mit. 1994 avancierte er zum Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendchirurgie im Donauspital (heute: Klinik Donaustadt), wo er bis heute tätig ist.

Darüber hinaus ist Rokitansky in zahlreichen in- und ausländischen Gesellschaften und Vereinigungen zum Thema Kinder- und Jugendchirurgie engagiert. So fungiert er unter anderem seit 1996 als Obmann des Vereins zur Förderung der Kinderchirurgie und Kinderchirurgischen Intensivmedizin, gründete und leitete bis 2005 das Ludwig Boltzmann Institut für Kinderchirurgische Forschung, war in den Jahren 2001 bis 2004 Präsident (und seither bis heute Vizepräsident) der Österreichischen Gesellschaft für Kinderchirurgie und Jugendchirurgie und war 2001 bis 2002 Mitglied der Ethikkommission der Spitäler der Stadt Wien. Zudem ist er Bundesfachgruppenobmann für das Fach Kinderchirurgie und Jugendchirurgie sowie Präsident der Van Swieten Gesellschaft.

Der Chirurg ist Autor zahlreicher Fachbeiträge und kann auf Forschungsergebnisse etwa im Bereich der minimal invasiven Korrektur der Trichterbrust verweisen. Für seine Tätigkeit wurde Alexander Rokitansky mehrfach geehrt. Unter anderem erhielt er im März 2007 erhielt er den "Preis der Menschlichkeit" von Bürgermeister Michael Häupl.

Literatur

Weblinks