Alexander von Winiwarter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Winiwarter, Alexander von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11136
GNDGemeindsame Normdatei 139885048
Wikidata Q86863
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. April 1848
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 31. Oktober 1917
SterbeortSterbeort Lüttich (Liège), Belgien
BerufBeruf Chirurg
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
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Winiwarter Alexander von, * 22. April 1848 Wien, † 31. Oktober 1917 Lüttich (Liège), Belgien, Chirurg.

Nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. 1870) wurde Winiwarter Operationszögling an der zweiten Chirurgischen Universitäts-Klinik (unter Theodor Billroth), danach Primararzt an der Chirurgischen Abteilung des Kronprinz-Rudolf-Kinderspitals.

1876 habilitierte er sich an der Universität Wien für Chirurgie. Gemeinsam mit Carl Gussenbauer leistete Winiwarter die experimentellen Vorarbeiten zu der von Billroth 1881 erstmals erfolgreich durchgeführten Magenresektion bei Pyloruskarzinom ("Die partielle Magenresektion; eine experimentelle operative Studie", in: Archiv für klinische Chirurgie 19 [1876], S. 347 f.).

1878-1917 wirkte er als Ordinarius für Chirurgie an der Universität Lüttich (Nachfolger des Billroth-Schülers Gussenbauer). Winiwarters jüngerer Bruder Felix von Winiwarter (* 28. Februar 1852 Wien, † 10. Juli 1931 Hollabrunn, Niederösterreich) war ebenfalls Operationszögling bei Billroth und beschrieb 1879 die nach ihm (und später dem amerikanischen Internisten Leo Buerger [1879-1943]) benannte Thrombangitis obliterans (Archiv für klinische Chirurgie 23 [1879], S. 202 ff.).


Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Julius Leopold Pagel [Hg.]: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin / Wien: Urban & Schwarzenberg 1901
  • J. T. Lie / Ruth Maun / Jürgen Ludwig: The Brothers von Winiwarter, Alexander (1848-1917) and Felix (1852-1931), and thrombangitis obliterans. In: Mayo Clinic Proceedings 12 (1979), S. 802-807