Alfred Frisch

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Frisch, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter, Dr. med. univ., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27868
GNDGemeindsame Normdatei 137856245
Wikidata Q99868232
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Februar 1890
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 17. Mai 1960
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Internist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alfred Ritter von Frisch, * 10. Februar 1890 Wien, † 17. Mai 1960 Wien (Hietzinger Friedhof), Internist. Schon während seiner Studienzeit an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1913) war Frisch Demonstrator beim Anatomen Ferdinand von Hochstetter und Hospitant an der zweiten Medizinischen Universitäts-Klinik unter Edmund von Neusser; 1914 wurde er Assistent am Pharmakologischen Institut der Universität Würzburg und war im Ersten Weltkrieg als Militärarzt tätig. 1919-1938 unter Norbert von Ortner und dessen Nachfolger Nikolaus von Jagič Assistent an der zweiten Medizinischen Universitäts-Klinik (Allgemeines Krankenhaus Wien). 1927 habilitierte er sich für innere Medizin (1945 außerordentlicher Titularprofessor). Nach dem Zweiten Weltkrieg (Einsatz als Militärarzt) wurde Frisch als Nachfolger von Wilhelm Neumann (durch den er zu seinem überwiegenden Forschungsgebiet, der Tuberkulose, gekommen war), Primararzt der zweiten Medizinischen Abteilung im Wilhelminenspital. Frisch war Begründer der österreichischen Tuberkulosegesellschaft (erste Tagung März 1951 in Wien), als deren Präsident beziehungsweise Ehrenpräsident er fungierte. Mitglied der Gesellschaft der Ärzte und der Süddeutschen Tuberkulosegesellschaft sowie Ehrenmitglied der Gesellschaft für innere Medizin 1947 wurde Frisch als ordentliches Mitglied in den Obersten Sanitätsrat und in den Wiener Landessanitätsrat berufen. In früheren Jahren hatte er auch die Tuberkulosestation im neunten Hof des Allgemeinen Krankenhaus Wien geleitet. 1951 veröffentlichte er die Monographie „Die Klinik der Tuberkulose Erwachsener".

Quellen

Literatur

  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd.
  • Wiener medizinische Wochenschrift 110 (1960), S. 100
  • Wiener klinische Wochenschrift 72 (1960), S. 430 f.
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1960/1961. Wien: Selbstverlag der Universität 1960, S. 52
  • Wiener Zeitung, 10.02.1960
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 08.02.1960