Alois Hanusch

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hanusch, Alois
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3857
GNDGemeindsame Normdatei 1011578174
Wikidata Q55886382
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Februar 1824
GeburtsortOrt der Geburt Rietsch
SterbedatumSterbedatum 7. Februar 1899
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Industrieller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle
  • 8., Josefstädter Straße 50 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alois Hanusch, * 1. Februar 1824 Rietsch, Bezirk Sternberg, Mähren (Mladejovice, Sternberk, Tschechische Republik), † 7. Februar 1899 Wien 8, Josefstädter Straße 50 (Hietzinger Friedhof), Industrieller. Hanusch, ursprünglich Arbeiter im Gürtlergewerbe, gründete 1847 gemeinsam mit Dziedinski eine eigene Firma, die sich mit der Erzeugung und dem Export glatter Bronzegegenstände befasste. Monumentale Bronzen von hohem künstlerischem Wert gelangten vor allem für Heinrich von Ferstel, Theophil von Hansen und Carl von Hasenauer zur Ausführung: sie hielten der Konkurrenz gleichartiger französischer Erzeugnisse stand. Hanusch war der eigentliche Schöpfer der Wiener Bronzeindustrie (1874 Mitbegründer der Gesellschaft zur Förderung der Bronzeindustrie), die durch die mit der Wiener Stadterweiterung verbundene rege Bautätigkeit sowie das Wirken des k. k. Museums für Kunst und Industrie, dessen Mitglied Hanusch war, enormen Auftrieb erhielt. Hanusch wurde mehrfach ausgezeichnet.


Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935, Band 4 (Edmund Palla)
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Rudolf Spitzer: Polititkergedänkstätten. Manuskript
  • Rudolf von Granichstaedten-Cerva / Josef Mentschl / Gustav Otruba: Altösterreichische Unternehmer. 110 Lebensbilder. Wien: Bergland-Verl. 1969 (Österreich-Reihe, 365/367), S. 50