Alois Johann von Anreiter

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Anreiter, Alois Johann von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24785
GNDGemeindsame Normdatei 14384122X
Wikidata Q1718054
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Juni 1803
GeburtsortOrt der Geburt Bozen
SterbedatumSterbedatum 30. September 1882
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 4., Margaretenstraße 7 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anreiter Alois Johann von, * 16. Juni 1803 Bozen, † 30. September 1882 Wien 4, Margaretenstraße 7 (Zentralfriedhof), akademischer Maler, Gattin (13. Oktober 1833 Wien, St. Stephan) Maria Theresia Oppenheim (* 1. Oktober 1805 Preßburg, † 23. Mai 1878 Wien), Tochter des Simon Oppenheim und der Anna Deutsch. Studierte 1825-1830 an der Wiener Akademie (bei Johann Ender und Josef Redl), nachdem er sich 1816-1825 im Handel betätigt hatte. Schuf zunächst Ölbilder auf Elfenbein, später (unter dem Einfluß Daffingers) größere Aquarellporträts (darunter zahlreiche Mitglieder des Hochadels, Kardinal Othmar Rauscher). War seit 1843 auf Ausstellungen vertreten; Werke in der Albertina, im Historischen Museum der Stadt Wien und in der Akademie der bildenden Künste (Aquarellbildnis Carl Rahl). Anreiter, der 1859-1873 Ateliers in Wien besaß, betätigte sich in den 1860er Jahren auch als bekannter Atelierfotograf (Porträts von Schauspielern und Prominenten) und schrieb Aufsätze über Architektur. Anreitergasse.

Literatur

  • Geschichte der Fotografie in Österreich. [Wien, Museum des 20. Jahrhunderts / Innsbruck, Landesmuseum Ferdinandeum]. Hg. von Otto Hochreiter. Bad Ischl: Verein zur Erarbeitung der "Geschichte der Fotografie in Österreich" 1983
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, S. 25
  • Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Band 2: Geschichte der Malerei in Wien. Wien [u.a.]: Selbstverlag des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 1955 (Geschichte der Stadt Wien / Neue Reihe, 7/2), S. 126
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 1: A-F. Wien: Selbstverlag 1972
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 189
  • Wiener Zeitung, 5.10.1882