Johann Nepomuk Ender

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ender, Johann Nepomuk
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14182
GNDGemeindsame Normdatei 116476931
Wikidata Q579856
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. November 1793
GeburtsortOrt der Geburt Spittelberg
SterbedatumSterbedatum 16. März 1854
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Langes 19. Jahrhundert, Gräberhain Waldmüllerpark
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.11.2023 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof
Grabstelle Gräberhain Waldmüllerpark, Nummer 59
  • 7., Spittelberggasse 31 (Geburtsadresse)
  • 7., Faßziehergasse 6 (Geburtsadresse)
  • 1., Himmelpfortgasse 6 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Nepomuk Ender, * 3. November 1793 Spittelberg 123 (7., Spittelberggasse 31, Faßziehergasse 6), † 16. März 1854 Stadt 965 (1., Himmelpfortgasse 6; Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof, Grabmal erhalten im Gräberhain Waldmüllerpark, Grabmal Nummer 59), Historienmaler, Gattin (1. Juni 1818 Altlerchenfeld) Elisabeth (Elise) Rosalia Stöber (1. Oktober 1793-28. September 1873 [laut Inschrift auf dem Grabstein]), Zwillingsbruder von Thomas Ender, Sohn eines Tandlers am Spittelberg.

Biografie

Studierte ab 1807 an der Wiener Akademie (bei Hubert Maurer, J. B. Lampi, Franz Caučig und F. H. Füger) und war 1815-1817 als Bildnismaler in Wien beschäftigt. Nach Auslandsaufenthalten (1818/1819 mit Graf Széchényi Reise durch Griechenland und Italien, 1820-1826 Stipendiat in Rom) kehrte er 1826 nach Wien zurück und lehrte 1829-1850 als Professor für Historienmalerei an der Akademie der bildenden Künste. Er schuf Porträts von Persönlichkeiten des Hofs und der Aristokratie sowie Historienbilder und religiöse Gemälde; im Stephansdom befindet sich sein Fresko des Mysteriums der Erlösung (1850-1852, Liechtensteinkapelle). Endergasse.

Literatur

  • Gerbert Frodl: Wiener Malerei der Biedermeierzeit. Rosenheim: A. Förg 1987 (Rosenheimer Raritäten), S. 246
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 313
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 312
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 145
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • 175 Jahre Niederösterreichische Landesbibliothek. Sonderausstellung im Foyer der Niederösterreichischen Landesbibliothek, Wien, 21. Juni - 30. Dezember 1988. Wien 1988, S. 75