Franz Caucig

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Caučig, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Kavcic, Xaver Anton Nikolaus
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16902
GNDGemeindsame Normdatei 12307908X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Dezember 1755
GeburtsortOrt der Geburt Görz (Gorizia, Italien)
SterbedatumSterbedatum 18. November 1828
SterbeortSterbeort Mariahilf
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 31.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 6., Barnabitengasse 10 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Caučig (eigentlich Xaver Anton Nikolaus Kavcic), * 4. Dezember 1755 (laut ÖBL 3. Dezember 1762) Görz (Gorizia, Italien), † 18. November 1828 Mariahilf, Maler.

Biografie

Kam 1777 auf Empfehlung von Guido Graf Cobenzl nach Wien und besuchte hier die Akademie der bildenden Künste. Von Joseph II. wurde er 1781 bis 1788 zur Ausbildung nach Italien geschickt (Bologna, Rom, Mantua, Venedig), ein zweites Mal hielt er sich dort 1791 bis 1797 auf.

1797 wurde Caučig Korrektor an der Wiener Akademie, dann Professor der Historienmalerei (1799 bis 1820) und schließlich Direktor der "Maler-, Bildhauer-, Kupferstecher- und Mosaikschule" (1820-1825). Ab 1808 war er auch Leiter der k.k. Porzellanmanufaktur (Aufsicht über das höhere Kunstfach).

Caučig blieb stets dem Klassizismus verhaftet, maß der Farbe keine Bedeutung bei und konnte im Alter infolge seiner längst überholten Ansichten keine Kontakte zu seinen Schülern (darunter Johann Ender) mehr finden, weil diese seine starre, bis zur Empfindungslosigkeit getriebene Entfremdung von der Natur bekämpften.

Weitere Schüler Caučigs waren Franz Eybl und Anton Einsle.

Seine Ehefrau (6. Oktober 1803 Wien) war Barbara Haitzinger (1762-1828).

Literatur

  • Heinz Schöny: Lebensdaten. In: Wiener Geschichtsblätter 44 (1989), S. 90
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 1: A-F. Wien: Selbstverlag 1972
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 136
  • Walter Wagner: Geschichte der Akademie der bildenden Künste in Wien. Wien: Rosenbaum 1967 (Veröffentlichungen der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Neue Folge 1), S. 62 f., 81 f., 91 f., 94, 365 f., 402
  • Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Band 2: Geschichte der Malerei in Wien. Wien [u.a.]: Selbstverlag des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 1955 (Geschichte der Stadt Wien / Neue Reihe, 7/2), S. 111 f., 115, 127, 133
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950


Franz Caučig im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.