Alois Senefelder

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Senefelder, Alois
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16670
GNDGemeindsame Normdatei 118613219
Wikidata Q161048
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. November 1771
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 26. Februar 1834
SterbeortSterbeort München
BerufBeruf Schriftsteller, Schauspieler, Buchdrucker, Erfinder
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Schauspieler, Schriftsteller, Buchdrucker, Lithographie, Senefeldergasse
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Südfriedhof, München
Grabstelle
  • 8., Josefstädter Straße 5 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alois Senefelder, * 6. November 1771 Prag, † 26. Februar 1834 München, Schriftsteller, Schauspieler, Buchdrucker (Erfinder des Steindruckverfahrens).

Nach guter Schulausbildung trat Senefelder zunächst als Theaterschriftsteller und Schauspieler an die Öffentlichkeit. Für die Herausgabe seiner Bühnenwerke suchte er nach einem vereinfachten Druckverfahren, wobei er nach einigem Experimentieren die "chemische Druckerei" erfand. 1799 erwarb er in Bayern das Privileg für eine Steindruckerei. 1803 kam er nach Wien und richtete in der Josefstädter Kaisergasse (8, Josefstädter Straße 5) die erste Steindruckerei ein. Als einer der ersten Künstler interessierte sich Josef Kriehuber (dessen Schüler er 1803-1806 war) für die neue Kunstform der Lithographie. 1806 kehrte Senefelder nach München zurück, gab 1818 ein "Vollständiges Lehrbuch der Steindruckerei" heraus und war 1826 bereits in der Lage, Mehrfarbendrucke herzustellen. In Wien wurde die Lithographie von Carl Gerold eingeführt. Senefeldergasse

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Carl Wagner: Alois Senefelder. Sein Leben und Wirken und die weitere Entwicklung der Lithographie. Leipzig: Bibliographisches Institut 1943
  • Das Josefstädter Heimatmuseum. Wien: Neuer Wiener Pressedienst, Band 2 (1962/1964), S. 293 f.